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Lorbeerwald Gran Canaria, ein außergewöhnliches Aufforstungsprojekt

Mit ihrer Besiedelung der Insel im 15. Jahrhundert haben die Spanier sukzessive großflächig Wald in Weide-, Acker- und Siedlungsland umgewandelt. Der Anfang einer traurigen jahrhundertelangen Geschichte, an deren Ende kahl gefegte Flächen und überweidete Bergregionen stehen. Die natürliche Vegetation Gran Canarias ist fast völlig zerstört. Hinzu kommt: Das meiste, das heute auf der Insel wächst, ist eigentlich standortfremd, wurde von Menschenhand eingeführt. 

Im Nordwesten Gran Canarias legt die Climate Concept Foundation den Grundstein für ein einzigartiges Waldschutzprojekt mit Fokus auf Arten- und Klimaschutz. Unter wissenschaftlicher Begleitung der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) wird auf einer Fläche von ca. 2.000 qm Lorbeerbäume gepflanzt. 

Zunächst wird ein sog. Pionierwald, vor Menschen gechützt angepflanzt, der dem eigentlichen Lorbeerwald auf die Beine hilft. Dank dieses Vorwaldes können die Lorbeerbaumsamen in Ruhe keimen und die Jungpflanzen gut beschattet wachsen. Die Lorbeerwald-Arten brauchen diesen Schutzschirm um gedeihen zu können. 

Entscheidend dafür ist auch die artgerechte Pflanzung. Das angewandte Verfahren haben die Wissenschaftler zuvor mittels einer Studie herausgefunden.